Filterung von IP-Adressen die sich auf einer Blackliste befinden

Veröffentlicht am 15.07.2014 23:46 | 4 Kommentare

Liebe Mitglieder

Ab sofort bieten wir allen Werbetreibenden und Sponsoren die Möglichkeit, diejenigen IP-Adressen zu filtern, die sich auf einer DNSBL-Blackliste befinden. Ziel einer solchen Blackliste ist es, IP-Adressen zu sammeln, deren Endgeräte mit Malware infiziert sind. Für Werbetreibende ist dies relevant, da der Traffic, was Seitenladezeiten und Qualität der Aufrufe angeht, unterdurchschnittlich sein kann.

Von einem vollständigen Ausschluß der betroffenen IP-Adressen von dem Besuchertausch sehen wir ab, da die Identifizierung des Endgeräts oftmals nicht anhand einer bestimmten IP-Adresse erfolgen kann. Insbesondere mobile Internetverbindungen (vor allem UMTS und LTE), Firmennetze sowie Hotspots und WLANs, über die in der Regel mehrere Rechner verbunden sind und bei denen die IP-Adresse nicht einem bestimmten Endgerät zugeordnet werden kann, sind hiervon betroffen. Außerdem bleiben IP-Adressen nach ersmaliger Eintragung oftmals wochenlang in der DNSBL-Liste, ohne dass eine erneute Überprüfung stattfindet. Somit werden von der Liste viele dynamische IP-Adressen erfasst, die zwischenzeitlich mit vollkommen anderen Anschlüssen verbunden sind. Die Aktivierung des DNSBL-Filters verhindert somit auch den legitimen Aufruf über Endgeräte, die frei von Malware sind und somit potentiell hochwertigen Traffic bieten.

Werbetreibende sollen letztendlich eigenständig entscheiden, ob Sie den Aufruf ihrer Seite über IP-Adressen, die sich auf einer DNSBL-Liste befinden, verhindern möchten oder nicht. Die entsprechende Einstellung befindet sich im „Seite bearbeiten“ -Dialog unter:
„Browser-Targeting“ > „IP-Adresse“ > „DNSBL-gelistete IP-Adressen blockieren“.

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Euer eBesucher Team

4 Kommentare

ewerber 14.10.2014 07:49

IPAs sind heute meistens doch dynamisch. Du kannst also u.U. jedes mal, wenn du Verbindung öffnest, verschiedene IPA aus einem bestimmten IP-Bereich bekommen. Das kann auch ein gefiltertes IPA sein und du wirst blockiert, obwohl du kein Schuld daran hast. Da nimmt Gerechtigkeit gewaltig Schaden.



jeff 28.07.2014 13:16

@Matthias
Danke für deinen Beitrag! Scheinbar ist es nicht so deutlich geworden in unserem Artikel. Es geht aber nicht um den Ausschluss von Webseiten, sondern um den Ausschluss von Besuchern. Prinzipiell ist es also die Umkehrung von dem, was du beschreibst. D.h. so wie wir z.B. dem Werbetreibenden ermöglichen Besucher zu filtern, die eine bestimmte Sprache im Browser eingestellt haben, wird hier ermöglicht bestimmte negativ aufgefallene IP-Adressen zu filtern.
Hat der Werbetreibende die Option aktiviert, erscheint seine Seite nur bei Besuchern die nicht auf einer Blackliste auftauchen. Wir nutzen hierbei auf zwei weit verbreitete DNSBL-Listen.

Übrigens, wir prüfen die eingetragenen Webseiten regelmäßig auf Malware und verwenden dann in der Tat die URL nicht nicht die IP-Adresse des Webservers 😉



Matthias Mann 28.07.2014 11:00

Das ist wieder mal so ein typisches Beispiel zu der Frage: „warum einfach, wenn es auch umständlich geht?“, wobei man in diesem Fall schon fragen müsste: warum das alles? Denn, wie aus dem Artikel schon hervorgeht, eine Identifizierung von Malware-Webseiten anhand der IP-Adresse ist faktisch unmöglich. Auf so eine seltsame Idee würde ich, glaube ich, überhaupt nicht kommen. Jedenfalls bin ich mit IT aufgewachsen und das war schon immer ein großes Hobby von mir. Alles über IT weiß ich nun auch wieder nicht, aber für diese Problematik gibt es eine einfache, weil simple Lösung:

Ist einmal eine Website mit Malware aufgefallen (und dazu zähle ich im Bereich Besuchertausch auch solche Seiten mit Endlosschleifen in den Skripten, die ewig 100% CPU verbrauchen), dann kann man folgendes tun: einfach die URL (von der Adressleiste vom Browser) in die Zwischenablage kopieren und für die Zukunft jene URL in eine Blacklist kopieren. Das ist alles. Übrigens bringt Opera eine solche Blacklist bereits mit.

Einziger Nachteil dieser Methode: ich habe nicht die Zeit, die Blacklist in gewissen Abständen zu überprüfen, ob man die eine oder andere URL wieder frei geben kann. Allerdings ist mir das auch nicht wichtig. Wer negativ auffällt hat halt Pech gehabt und dem seine Seite erscheint in meinem Browser frühestens wieder nach einer kompletten OS-Neuinstallation.

Aber liebes Team von eBesucher: wenn ihr schon solche Filter verwenden wollt: warum nehmt ihr zur Identifikation von Problem-Webseiten nicht einfach die URL anstatt der IP? Die URL ist absolut eindeutig. Damit kann man gezielt bestimmte Unterseiten, oder auch einfach die Domain inklusive aller Unterseiten sperren. Sperrt man hingegen anhand von IP-Adressen, sind sehr oft noch viele Domains von der Sperre betroffen, die mit der Sache nichts zu tun haben, weil gerade bei den Massenhostern sich sehr viele Kunden mit ihren hunderten oder gar tausenden Domains einige wenige IP-Adressen teilen.

Die Zeiten, als noch eine einzelne Domain einer eindeutigen IP-Adresse zugewiesen war, die sind schon lange vorbei. Siehe z.B. hier: http://www.aspheute.com/artikel/20000801.htm



zeonz 20.07.2014 21:05

Здравствуйте.
К сожалению при каждом запуске компьютера или при перезапуске модема мой IP-адрес меняется.Что мне делать чтобы не попадать в черный список