Thema: Was soll ich bloß mit meinem ganzen Geld machen?
Andrasack
0
12.09.2012 19:50
Hallo Leute,
wer nicht weiß, was er mit all seinem Geld anfangen soll, das er mit Hilfe der Beiträge dieses Forums verdient hat, sollte vielleicht mal bei http://www.solide-geld-anlagen.de vorbeischauen.
Viel Erfolg!
Hallo Leute,
wer nicht weiß, was er mit all seinem Geld anfangen soll, das er mit Hilfe der Beiträge dieses Forums verdient hat, sollte vielleicht mal bei http://www.solide-geld-anlagen.de vorbeischauen.
Viel Erfolg!
Harry1974
0
01.11.2012 17:15
Mein Tipp dazu:
Goldmünzen und Silbermünzen kaufen.. denn die hat den Wert der Währung UND den Gold / Silber Preis.
Gold und Silber nicht in Aktien sondern physisch kaufen ( auch Barren ) und ab in den Tresor.
Silber ( mein persönlicher Favorit ) hat mehr Potenzial als Gold ( Kursvergleich Silber Gold beachten..)
"Bargeld" sparen/anlegen auf Konten, in Lebensversicherungen und div. Anlagen ist nicht sehr empfehlenswert.. Das ist Bauernfängerei. Das wird angepriesen, weil diejenigen, die es anbieten davon profitieren in erster Linie. Einzig der Steuervorteil bei Lebensvers. bleibt einem realistisch gesehen.
Immobilien sind empfehlenswert, wenn man das nötige "Kleingeld" hat um auch bei steigenden Hypozinsen den Kopf über Wasser zu halten.
Die meisten Immobilien sind schlecht finanziert.. mit der vorgezogenen Altersvorsorge usw.. das kann einem schnell das Genick brechen..
Also mein Tipp: ( bei Vermögen - 200000.- )
50-60% Bargeld ( um dennoch immer flüssig und flexibel zu sein )
ca. 20% Aktien ( aber mittel-langfristig denken..also an Aktien mit guten Dividenden denken )
ca. 20% Edelmetalle
ca. 10% fortlaufen investieren ( falls Zeit, Wille und Ideenreichtum vorhanden )
über 200000.- wird es schwieriger einen pauschalen Tipp zu geben.. da kann man eigentlich nur sagen, den Kopf einschalten, eine eigene Meinung bilden und einfach vielseitig anlegen/investieren. Wenn man die Bank oder Finanzberater miteinbeziehen will, das erst machen, nach eigener Meinungsbildung und eigens ausgedachtem Investitions- , Spar- oder Anlage-Plan! Und dann die eigene Meinung weiterbilden, weiter informieren und dann abwägen.
Es ist ein interessantes Thema und man kann bei Interesse ein grosses Wissen aufbauen ( auch dank Internet ) das das Wissen von vielen "Finanzexperten, "Bankberatern" usw. übertreffen kann. Erst dann sieht man auch, was der persönliche Bankberater taugt oder eben nicht. Also das ist gut investierte Zeit und der erste grosse Schritt in die richtige Richtung.
So hab ich es gehandhabt und bin tip top damit gefahren.. ( das ist aber nur ein Tipp ohne Garantie und Gewähr )
Mein Tipp dazu:
Goldmünzen und Silbermünzen kaufen.. denn die hat den Wert der Währung UND den Gold / Silber Preis.
Gold und Silber nicht in Aktien sondern physisch kaufen ( auch Barren ) und ab in den Tresor.
Silber ( mein persönlicher Favorit ) hat mehr Potenzial als Gold ( Kursvergleich Silber Gold beachten..)
"Bargeld" sparen/anlegen auf Konten, in Lebensversicherungen und div. Anlagen ist nicht sehr empfehlenswert.. Das ist Bauernfängerei. Das wird angepriesen, weil diejenigen, die es anbieten davon profitieren in erster Linie. Einzig der Steuervorteil bei Lebensvers. bleibt einem realistisch gesehen.
Immobilien sind empfehlenswert, wenn man das nötige "Kleingeld" hat um auch bei steigenden Hypozinsen den Kopf über Wasser zu halten.
Die meisten Immobilien sind schlecht finanziert.. mit der vorgezogenen Altersvorsorge usw.. das kann einem schnell das Genick brechen..
Also mein Tipp: ( bei Vermögen - 200000.- )
50-60% Bargeld ( um dennoch immer flüssig und flexibel zu sein )
ca. 20% Aktien ( aber mittel-langfristig denken..also an Aktien mit guten Dividenden denken )
ca. 20% Edelmetalle
ca. 10% fortlaufen investieren ( falls Zeit, Wille und Ideenreichtum vorhanden )
über 200000.- wird es schwieriger einen pauschalen Tipp zu geben.. da kann man eigentlich nur sagen, den Kopf einschalten, eine eigene Meinung bilden und einfach vielseitig anlegen/investieren. Wenn man die Bank oder Finanzberater miteinbeziehen will, das erst machen, nach eigener Meinungsbildung und eigens ausgedachtem Investitions- , Spar- oder Anlage-Plan! Und dann die eigene Meinung weiterbilden, weiter informieren und dann abwägen.
Es ist ein interessantes Thema und man kann bei Interesse ein grosses Wissen aufbauen ( auch dank Internet ) das das Wissen von vielen "Finanzexperten, "Bankberatern" usw. übertreffen kann. Erst dann sieht man auch, was der persönliche Bankberater taugt oder eben nicht. Also das ist gut investierte Zeit und der erste grosse Schritt in die richtige Richtung.
So hab ich es gehandhabt und bin tip top damit gefahren.. ( das ist aber nur ein Tipp ohne Garantie und Gewähr
)
Julekln
0
10.12.2012 11:58
Ich dachte immer, am besten sei es Gold und Silber zu kaufen und in Immobilien anzulegen. Aber es kommt wohl drauf an wie viel Kapital man hat so dass die Umsetzungen auch Sinn machen! Auf das Sparbuch hingegen würde ich verzichten, das macht meiner Meinung nach so gut wie keinen Sinn mehr. Da merkt man die Inflation am stärksten.
Ich dachte immer, am besten sei es Gold und Silber zu kaufen und in Immobilien anzulegen. Aber es kommt wohl drauf an wie viel Kapital man hat so dass die Umsetzungen auch Sinn machen! Auf das Sparbuch hingegen würde ich verzichten, das macht meiner Meinung nach so gut wie keinen Sinn mehr. Da merkt man die Inflation am stärksten.
PickartM
+165
10.12.2012 13:49
50-60% Bargeld ist völliger Unfug. Bei einem angesprochenen Vermögen von 200.000 € entspricht das mindestens 100.000 €. So viel Geld braucht niemand in bar. Man muss überlegen, was die größte, unerwartet plötzlich auftretende notwendige Anschaffung ist, die man sofort bezahlen müsste und die den Rahmen des persönlichen Kreditrahmens der Kreditkarte sprengen würde. Das kann von einer plötzlich zu ersetzenden Waschmaschine bis hin zu einem neuen (gebrauchten) Auto reichen.
Ein Normalo braucht dafür allerhöchstens 10.000 EUR, bei 200.000 EUR also gerade einmal 5%. Ich würde hier aber keineswegs einen Prozentwert, sondern viel eher einen Absolutwert angeben, den man individuell ermitteln sollte.
Bargeld birgt immer ein Verlustrisiko durch Diebstahl und höhere Gewalt.
Alles, was man auf Rechnung oder mit Kreditkarte bezahlen kann (z.B. unerwartete medizinische Behandlung, unerwartete Anwaltskosten ...) kann man auf einem Tagesgeldkonto bunkern. Hierbei empehlen sich 2 verschiedene:
1. Das mit einer interessanten Rendite (größter Anteil)
2. Das, das an das Girokonto gekoppelt ist, mit Umbuchung in Echtzeit (kleiner Anteil; höchste Liquidität)
Die so bereitgestellte, notwendige Liquidität hängt natürlich auch sehr vom persönlichen Lebensstil und dem insgesamten Vermögen ab. (Richtwert vllt. 10% - 30%)
Der Rest bleibt zum Investieren.
Sehr interessant ist die Kombination aus (Unternehmens-)Anleihen und Aktien, da sich diese Märkte häufig komplementär verhalten, d.h. die Kurse sich gegenläufig entwickeln: Fallen die Aktienkurse, steigen die Anleihen (und vice versa).
Grundsätzlich kann man sagen, dass viel Aktivität und angebliche Branchenkenntnisse zu niedrigeren Renditen führen. Daher ist es das beste, u.a. auch zur Selbstkontrolle, ganz langweilig breit gestreute Indizes zu kaufen. Hierbei hat man ein zusätzliches Risiko durch eine mögliche Insolvenz des Emittenten. Wenn man jedoch nur von Unternehmen mit den höchsten Bonitäten kauft, ist man auf der ziemlich sicheren Seite: Gehen diese Banken den Bach runter, geht alles den Bach runter.
Dann helfen einem auch keine Aktien, die lediglich im elektronischen Portfolio liegen. Folglich hat man nur ein marginal erhöhtes Risiko, wenn man Indizes (sind Derivate) anstatt direkt Aktien kauft.
Wie die Aufteilung zwischen Anleihen und Aktien aussehen soll, hängt von den Liquiditätsansprüchen und der Risikobereitschaft des Anlegers ab.
Die einzige Möglichkeit das Risiko zu minimieren, ist eine möglichst breite Streuung. Daher kann man alles andere, wie Immobilien, Rohstoffe, "Spezial"-Fonds (Schiffsfonds, Containerfonds, Micro-Finance, ...), Kunstgegenstände, Briefmarken ... auch mal auf Rentabilität checken.
Aber: Man sollte nur in das investieren, das man versteht. Dadurch erspart man sich böse Überraschungen und kann ruhig schlafen.
Die Vorliebe für Edelmetalle kann ich nicht nachvollziehen. Sie gehören natürlich in ein breit diversifiziertes Portfolio wie andere Rohstoffe auch.
Aber:
Gold erwirtschaftet keinen Wert sondern ist allenfalls werterhaltend: Vor 100 Jahren kostete ein Oberklassewagen einen 1kg-Goldbarren, heute kostet ein Oberklassewagen immer noch einen 1kg-Goldbarren. (Quelle: Erinnerung an FAZ-Artikel)
Gold wird fast nicht verbraucht, es unterliegt also nicht der natürlichen Verteuerung durch eine stetige Angebotsverknappung wie es etwa bei Silber oder auch seltenen Erden der Fall ist. D.h. Gold hängt nur von der Nachfrage nach Gold ab. Diese Nachfrage ist zum größten Teil emotional getrieben und wie jeder weiß, können Menschen ihre Meinung auch schnell mal wieder ändern.
Falls eine Währungsreform eintritt, muss diese recht chaotisch verlaufen, damit man tatsächlich auf Edelmetalle als Ersatzwährung zurückgreifen muss. Es ist nicht sichergestellt, dass Edelmetalle die am weitesten verbreitete Ersatzwährung bilden werden. Unter sehr chaotischen Umständen sind dringend benötigte Naturalien (Konserven, Trinkwasser, Wärme, ...) eventuell wesentlich gefragter.
Wer also schon Edelmetalle im Keller bunkert, sollte sich daneben auf jeden Fall auch ein Lebensmitteldepot anlegen: http://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/BBK/DE/Publikationen/Broschueren_Flyer/Brosch_FdN.pdf?__blob=publicationFile (ab Seite 43)
50-60% Bargeld ist völliger Unfug. Bei einem angesprochenen Vermögen von 200.000 € entspricht das mindestens 100.000 €. So viel Geld braucht niemand in bar. Man muss überlegen, was die größte, unerwartet plötzlich auftretende notwendige Anschaffung ist, die man sofort bezahlen müsste und die den Rahmen des persönlichen Kreditrahmens der Kreditkarte sprengen würde. Das kann von einer plötzlich zu ersetzenden Waschmaschine bis hin zu einem neuen (gebrauchten) Auto reichen.
Ein Normalo braucht dafür allerhöchstens 10.000 EUR, bei 200.000 EUR also gerade einmal 5%. Ich würde hier aber keineswegs einen Prozentwert, sondern viel eher einen Absolutwert angeben, den man individuell ermitteln sollte.
Bargeld birgt immer ein Verlustrisiko durch Diebstahl und höhere Gewalt.
Alles, was man auf Rechnung oder mit Kreditkarte bezahlen kann (z.B. unerwartete medizinische Behandlung, unerwartete Anwaltskosten ...) kann man auf einem Tagesgeldkonto bunkern. Hierbei empehlen sich 2 verschiedene:
1. Das mit einer interessanten Rendite (größter Anteil)
2. Das, das an das Girokonto gekoppelt ist, mit Umbuchung in Echtzeit (kleiner Anteil; höchste Liquidität)
Die so bereitgestellte, notwendige Liquidität hängt natürlich auch sehr vom persönlichen Lebensstil und dem insgesamten Vermögen ab. (Richtwert vllt. 10% - 30%)
Der Rest bleibt zum Investieren.
Sehr interessant ist die Kombination aus (Unternehmens-)Anleihen und Aktien, da sich diese Märkte häufig komplementär verhalten, d.h. die Kurse sich gegenläufig entwickeln: Fallen die Aktienkurse, steigen die Anleihen (und vice versa).
Grundsätzlich kann man sagen, dass viel Aktivität und angebliche Branchenkenntnisse zu niedrigeren Renditen führen. Daher ist es das beste, u.a. auch zur Selbstkontrolle, ganz langweilig breit gestreute Indizes zu kaufen. Hierbei hat man ein zusätzliches Risiko durch eine mögliche Insolvenz des Emittenten. Wenn man jedoch nur von Unternehmen mit den höchsten Bonitäten kauft, ist man auf der ziemlich sicheren Seite: Gehen diese Banken den Bach runter, geht alles den Bach runter.
Dann helfen einem auch keine Aktien, die lediglich im elektronischen Portfolio liegen. Folglich hat man nur ein marginal erhöhtes Risiko, wenn man Indizes (sind Derivate) anstatt direkt Aktien kauft.Wie die Aufteilung zwischen Anleihen und Aktien aussehen soll, hängt von den Liquiditätsansprüchen und der Risikobereitschaft des Anlegers ab.
Die einzige Möglichkeit das Risiko zu minimieren, ist eine möglichst breite Streuung. Daher kann man alles andere, wie Immobilien, Rohstoffe, "Spezial"-Fonds (Schiffsfonds, Containerfonds, Micro-Finance, ...), Kunstgegenstände, Briefmarken ... auch mal auf Rentabilität checken.
Aber: Man sollte nur in das investieren, das man versteht. Dadurch erspart man sich böse Überraschungen und kann ruhig schlafen.
Die Vorliebe für Edelmetalle kann ich nicht nachvollziehen. Sie gehören natürlich in ein breit diversifiziertes Portfolio wie andere Rohstoffe auch.
Aber:
Gold erwirtschaftet keinen Wert sondern ist allenfalls werterhaltend: Vor 100 Jahren kostete ein Oberklassewagen einen 1kg-Goldbarren, heute kostet ein Oberklassewagen immer noch einen 1kg-Goldbarren. (Quelle: Erinnerung an FAZ-Artikel)
Gold wird fast nicht verbraucht, es unterliegt also nicht der natürlichen Verteuerung durch eine stetige Angebotsverknappung wie es etwa bei Silber oder auch seltenen Erden der Fall ist. D.h. Gold hängt nur von der Nachfrage nach Gold ab. Diese Nachfrage ist zum größten Teil emotional getrieben und wie jeder weiß, können Menschen ihre Meinung auch schnell mal wieder ändern.
Falls eine Währungsreform eintritt, muss diese recht chaotisch verlaufen, damit man tatsächlich auf Edelmetalle als Ersatzwährung zurückgreifen muss. Es ist nicht sichergestellt, dass Edelmetalle die am weitesten verbreitete Ersatzwährung bilden werden. Unter sehr chaotischen Umständen sind dringend benötigte Naturalien (Konserven, Trinkwasser, Wärme, ...) eventuell wesentlich gefragter.
Wer also schon Edelmetalle im Keller bunkert, sollte sich daneben auf jeden Fall auch ein Lebensmitteldepot anlegen: http://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/BBK/DE/Publikationen/Broschueren_Flyer/Brosch_FdN.pdf?__blob=publicationFile (ab Seite 43)
Klabund
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15.01.2013 18:13
Grundsätzlich gute Ansätze hier, zumindest was physische Edelmetalle angeht.
Immobilien: Nö. Sind Blödsinn. Immer noch viel zu teuer und nicht rentabel.
Aktien als längerfristige Anlage? Ich vertraue keinem Unternehmen soweit, dass ich die Hand ins Feuer legen würde dass es die Firma in 10 Jahren noch gibt.
Kauft echte Edelmetalle und einen kleinen Tresor, die gibt es für 100 Euro im Baumarkt und können in schwere Möbel eingemauert werden. Das ist die einzigst sichere Anlage und Gold ist immer noch nicht teuer. Es hat bislang nur die Real-Inflation ausgeglichen. Darum wollen ja alle massig Gold ankaufen: Es ist NOCH billig.
Grundsätzlich gute Ansätze hier, zumindest was physische Edelmetalle angeht.
Immobilien: Nö. Sind Blödsinn. Immer noch viel zu teuer und nicht rentabel.
Aktien als längerfristige Anlage? Ich vertraue keinem Unternehmen soweit, dass ich die Hand ins Feuer legen würde dass es die Firma in 10 Jahren noch gibt.
Kauft echte Edelmetalle und einen kleinen Tresor, die gibt es für 100 Euro im Baumarkt und können in schwere Möbel eingemauert werden. Das ist die einzigst sichere Anlage und Gold ist immer noch nicht teuer. Es hat bislang nur die Real-Inflation ausgeglichen. Darum wollen ja alle massig Gold ankaufen: Es ist NOCH billig.