Thema: Geht Ihr wählen?
m
mülü
30.10.2009 18:20
Na ja, da ich nicht die FDP gewählt habe, ist die Partei immer noch in der Opposition. Ich denke,. Politik ist acuh ein langfristiges Geschäft. Selbst Oppositionsparteien wirken mit ihren Positionen auf die Regierungsparteien ein. Ob dabei ablesbar für junge Menschen was rüberkommt, das wird sich zeigen.
Na ja, da ich nicht die FDP gewählt habe, ist die Partei immer noch in der Opposition. Ich denke,. Politik ist acuh ein langfristiges Geschäft. Selbst Oppositionsparteien wirken mit ihren Positionen auf die Regierungsparteien ein. Ob dabei ablesbar für junge Menschen was rüberkommt, das wird sich zeigen.
hbss
0
31.10.2009 14:35
also wenn mir einer sagt, langsames geschäft, dann werde ich misstrauisch. nehmen wir an, ein problem, nehmen wir arbeitslosigkeit und dann frage ich und egal wer aus der politik sagt mir, das ist langwierig und das dauert so seine jahre, dann bin ich nicht begeistert von der antwort.
also wenn mir einer sagt, langsames geschäft, dann werde ich misstrauisch. nehmen wir an, ein problem, nehmen wir arbeitslosigkeit und dann frage ich und egal wer aus der politik sagt mir, das ist langwierig und das dauert so seine jahre, dann bin ich nicht begeistert von der antwort.
Darkness100
0
28.10.2011 10:29
Auch wenn das Thema schon alt ist
Wer nicht wählen geht sorgt dafür das extreme und extremistische Parteien (links und Rechts) an die Macht kommen...
Und selbst wenn die nur knapp (wie die NPD ) in die Landtage kommen und damit direkt keine große Gefahr für die Demokratie sind.. dann bekommen die einen haufen geld (Wahlkostenrückerstattung) um ******* zu erzählen und Leute aufzuhetzen..
Ich bin auch nicht durchgänig mit dem Zufrieden was bei uns in der Politik so abläuft.. aber immer noch besser als das es Geld und Macht für die bösen Jungs gibt..
Auch wenn das Thema schon alt ist
Wer nicht wählen geht sorgt dafür das extreme und extremistische Parteien (links und Rechts) an die Macht kommen...
Und selbst wenn die nur knapp (wie die NPD ) in die Landtage kommen und damit direkt keine große Gefahr für die Demokratie sind.. dann bekommen die einen haufen geld (Wahlkostenrückerstattung) um ******* zu erzählen und Leute aufzuhetzen..
Ich bin auch nicht durchgänig mit dem Zufrieden was bei uns in der Politik so abläuft.. aber immer noch besser als das es Geld und Macht für die bösen Jungs gibt..
Exterior
+5
28.10.2011 17:05
Dieser pauschalisierung ("Wer nicht wählt, unterstützt damit die Extreme") ist ausgemachter Unfug. Ist eine schöne Mundpropaganda, um die Leute zum Wählen zu animieren, hat aber nichts mit Realität zu tun. Der Satz ist genauso sinnfrei wie Stoibers "Arbeitslose sind NPD-Wähler".
Dieser pauschalisierung ("Wer nicht wählt, unterstützt damit die Extreme") ist ausgemachter Unfug. Ist eine schöne Mundpropaganda, um die Leute zum Wählen zu animieren, hat aber nichts mit Realität zu tun. Der Satz ist genauso sinnfrei wie Stoibers "Arbeitslose sind NPD-Wähler".
Darkness100
0
29.10.2011 11:21
Sehe ich anders.
Einfaches Rechenbeispiel.
Wenn es 1 Mio. Wahlberechtigte gibt die zur Wahl gehen und davon 10.000 Partei A Wählen.. bekommt Partei A genau 1% der Stimmen...
Wenn jetzt aber nur 500.000 zur Wahl gehen und Partei A weiterhin 10.000 Stimmen bekommt weil Partei A ihre Wählerschaft geschlossen zur Urne bringen kann... bekommt Partei A genau 2% der Stimmen...
Sicher ist das auch ein Armutszeugnis für eine Demokratie wenn man nur noch wählen geht "damit es nicht noch schlimmer wird"
Ich finde uns fehlen einfach die Führungspersönlichkeiten in den großen Parteien...
Wo sind die Genschers, Adenauers, Kurt Schuhmachers, Otto Schilys und Co hin..
Sehe ich anders.
Einfaches Rechenbeispiel.
Wenn es 1 Mio. Wahlberechtigte gibt die zur Wahl gehen und davon 10.000 Partei A Wählen.. bekommt Partei A genau 1% der Stimmen...
Wenn jetzt aber nur 500.000 zur Wahl gehen und Partei A weiterhin 10.000 Stimmen bekommt weil Partei A ihre Wählerschaft geschlossen zur Urne bringen kann... bekommt Partei A genau 2% der Stimmen...
Sicher ist das auch ein Armutszeugnis für eine Demokratie wenn man nur noch wählen geht "damit es nicht noch schlimmer wird"
Ich finde uns fehlen einfach die Führungspersönlichkeiten in den großen Parteien...
Wo sind die Genschers, Adenauers, Kurt Schuhmachers, Otto Schilys und Co hin..
Exterior
+5
29.10.2011 15:17
Deine Prozentrechnung kommt jedoch nicht nur Partei A zugute, sondern auch Partei B, C, D usw. Das Verhältnis unter den Parteien mit ihren vorhandenen Stimmen ändert sich nicht. Unabhängig von der Wahlbeteiligung hat Partei B mit 20.000 Stimmen doppelt so viele, wie Partei A, somit bleibt das Partei-Verhältnis ausgeglichen.
Ich weiß, was du meinst, aber mit dem "nicht-wählen-gehen" unterstützt man nicht die Extreme, sondern das kommt letztendlich allen Parteien zugute natürlich wäre es besser, wählen zu gehen und irgendwas anderes zu wählen, als z. B. die NPD, aber der vereinfachte Satz stimmt trotzdem nicht. Und ich bin auch dagegen, irgendwas zu wählen, dann lieber gar nicht, denn wenn man nicht den blassesten Schimmer von Politik hat (und von der Sorte gibt's einige), dann sollte man sich auch nicht in die Politik einmischen. Ohne entsprechende politische Kenntnisse kann man sich gar nicht anmaßen, zu behaupten, die NPD wäre schlecht. Nur weil jemand anders das behauptet, muss sie nicht zwingend schlecht sein. Ich persönlich finde sie schlecht, keine Frage, aber ich habe mich auch ein Stück weit mit Politik beschäftigt, um mir diese Meinung bilden zu können. Aber nur auf Basis der "schlechten Rede" anderer kann man einfach keine Partei verurteilen oder eine anderer gutheißen, also sollte man - meiner Meinung nach - auch nicht wählen gehen.
Man kettet sich doch auch nicht beim Kastor auf die Gleise (übrigens auch eine unglaublich dämliche Tradition ohne Sinn), weil irgendwer gesagt hat, der ist böse, oder? So ein Risiko geht man doch eher aus Überzeugung ein, oder man lässt es bleiben. Und mit dieser Einstellung sollte man auch wählen gehen, da ist zwar das persönliche Risiko nicht so groß (sodass man eben einfach mal wählen gehen kann, weil jemand sagt "Partei XY ist gut"), aber das bundesweite Risiko ist dafür umso größer.
Deine Prozentrechnung kommt jedoch nicht nur Partei A zugute, sondern auch Partei B, C, D usw. Das Verhältnis unter den Parteien mit ihren vorhandenen Stimmen ändert sich nicht. Unabhängig von der Wahlbeteiligung hat Partei B mit 20.000 Stimmen doppelt so viele, wie Partei A, somit bleibt das Partei-Verhältnis ausgeglichen.
Ich weiß, was du meinst, aber mit dem "nicht-wählen-gehen" unterstützt man nicht die Extreme, sondern das kommt letztendlich allen Parteien zugute natürlich wäre es besser, wählen zu gehen und irgendwas anderes zu wählen, als z. B. die NPD, aber der vereinfachte Satz stimmt trotzdem nicht. Und ich bin auch dagegen, irgendwas zu wählen, dann lieber gar nicht, denn wenn man nicht den blassesten Schimmer von Politik hat (und von der Sorte gibt's einige), dann sollte man sich auch nicht in die Politik einmischen. Ohne entsprechende politische Kenntnisse kann man sich gar nicht anmaßen, zu behaupten, die NPD wäre schlecht. Nur weil jemand anders das behauptet, muss sie nicht zwingend schlecht sein. Ich persönlich finde sie schlecht, keine Frage, aber ich habe mich auch ein Stück weit mit Politik beschäftigt, um mir diese Meinung bilden zu können. Aber nur auf Basis der "schlechten Rede" anderer kann man einfach keine Partei verurteilen oder eine anderer gutheißen, also sollte man - meiner Meinung nach - auch nicht wählen gehen.
Man kettet sich doch auch nicht beim Kastor auf die Gleise (übrigens auch eine unglaublich dämliche Tradition ohne Sinn), weil irgendwer gesagt hat, der ist böse, oder? So ein Risiko geht man doch eher aus Überzeugung ein, oder man lässt es bleiben. Und mit dieser Einstellung sollte man auch wählen gehen, da ist zwar das persönliche Risiko nicht so groß (sodass man eben einfach mal wählen gehen kann, weil jemand sagt "Partei XY ist gut"), aber das bundesweite Risiko ist dafür umso größer.
hetzge
+16
29.10.2011 17:13
CDU, SPD usw. werden sehr viel gewählt, aber ich glaube die meisten wissen nicht wirklich wofür die stehen bzw. können explizit nicht sagen warum sie die gewählt haben.
mfg Hetzge
Jap :glueck4:... dann lieber gar nicht, denn wenn man nicht den blassesten Schimmer von Politik hat ...
CDU, SPD usw. werden sehr viel gewählt, aber ich glaube die meisten wissen nicht wirklich wofür die stehen bzw. können explizit nicht sagen warum sie die gewählt haben.
mfg Hetzge
sonar
+7
01.11.2011 11:44
Ich gehe aus Prinzip zu jeder Wahl um zu wählen. Das hat einerseits mit meiner Erziehung zu tun, andererseits damit, dass ich mich glücklich schätzen muss, auf dieser Seite des Mittelmeeres leben zu dürfen. Viele Menschen lassen ihr Leben, um anderen eben jenes in Freiheit und Demokratie möglich machen zu können. Dass wir hier totale Luxusprobleme haben, sehen leider die Wenigsten. Außerdem möchte ich meinen Beitrag dazu leisten, dass radikale Flügel in Deutschland keine Chance haben.
Ich gehe aus Prinzip zu jeder Wahl um zu wählen. Das hat einerseits mit meiner Erziehung zu tun, andererseits damit, dass ich mich glücklich schätzen muss, auf dieser Seite des Mittelmeeres leben zu dürfen. Viele Menschen lassen ihr Leben, um anderen eben jenes in Freiheit und Demokratie möglich machen zu können. Dass wir hier totale Luxusprobleme haben, sehen leider die Wenigsten. Außerdem möchte ich meinen Beitrag dazu leisten, dass radikale Flügel in Deutschland keine Chance haben.